Von der Handbürste zum Solarreinigungsroboter
Eine Anwenderreportage mit Optimax Gebäudeservice GmbH & hyCLEANER
Solar- und Photovoltaikanlagen stehen für eine saubere Energiegewinnung. Einen enormen Zubau von Solar- und PV erfahren wir neben großen Freiflächen auch auf bereits versiegelter Fläche wie Dächern oder Parkplätzen. Damit diese auch für den Anlagenbetreiber lukrativ bleiben, und um den Wert der Anlage sowie die Langlebigkeit der Module zu gewährleisten, ist eine regelmäßige Reinigung der Anlagen unumgänglich. Die notwendigen Reinigungsarbeiten werden zunehmend von speziell ausgebildeten Fachbetrieben mit modernstem, vermehrt teilautomatisiertem, Reinigungsequipment durchgeführt. Auch Rudolf Lafferton, Geschäftsführer der Optimax Gebäudeservice GmbH, wittert hier ein mögliches Zusatzgeschäft.
Rudolf Lafferton blickt bereits auf eine 20-jährige Firmengeschichte zurück. Seine Wurzeln hat das Reinigungsunternehmen als Fachanbieter für Altenheime und Krankenhäuser, richtete jedoch sein Geschäft im Wachstum auch auf Spezialreinigungen wie Glas- und Fassadenreinigung aus. Als strategisch nächsten Schritt möchte das Unternehmen nun die Solar- & PV-Reinigung für große Industrieflächen weiter beschreiten.
Den idealen Einstieg hierfür bietet sein jüngst hinzugewonnener Großauftrag: rund 3.000 qm Dachfläche ausgestattet mit Dünnschichtmodulen sollen von seiner besonders dreckigen Schmutzschicht befreit werden. Nachdem hier vor einiger Zeit ein Brand in 60 Meter Entfernung für erhebliche Ertragseinbußen gesorgt hat, ist die Reinigung für die Betreibergesellschaft Juvi GmbH längst überfällig.
Was zunächst nach einem klassischen Reinigungsauftrag klingt, entpuppte sich nach einem ersten Versuch mit den herkömmlichen Reinigungsmethoden als schwierig. Der Griff nach dem klassischen Reinigungsequipment aus der Glas- und Fassadenreinigung stellte Herrn Lafferton und sein Team vor neue Herausforderungen: „Bei einer derartigen Verschmutzung sind wir mit unserem Handbürstensystem nicht weitergekommen, da Wassermenge und Wasserdruck einfach zu gering waren“, so Lafferton. „Es kommt folgendes Problem dazu: Wenn wir Teleskopstangen auf 5-6 Meter ausfahren und wir auf dem Dach tiefer stehen, dann bekommen wir nicht den notwendigen Druck auf die Fläche. Hier hätten wir höchstens mit Zusatzgewicht oder rotierenden Bürsten arbeiten können“.
Stets bedacht auf das perfekte Reinigungsergebnis, hat sich das Unternehmen auf die Suche nach einer Alternative begeben und ist auf die robotergestützte Solarreinigung mit dem hyCLEANER solarROBOT aufmerksam geworden. Bei dieser Lösung überzeugte bei seiner Recherche nicht nur die hohe mechanische Bürstenleistung, die er für die Reinigung der großen Fläche als notwendig ansieht: „Die Reinigung mit Robotern wird die Zukunft sein“, so Lafferton. „Erstens haben wir einen Fachkräftemangel zu bewältigen, zweitens ist es körperlich wahnsinnig anstrengend draußen auf dem Dach mit einem Stangensystem zu reinigen. Da ist es nicht nur schneller, sondern auch komfortabler und einfacher mit einem Roboter mit einer Fernsteuerung in der Hand zu reinigen.“ Er ist davon überzeugt, dass sich das auch bei seinen Mitarbeitern positiv auswirkt und bestenfalls sogar neue Mitarbeiter anziehen könnte.
Um Optimax bei seinem Neueinstieg in die Solarreinigung mit Roboter zu unterstützen, wurde der Reinigungsauftrag im zweiten Anlauf gemeinsam mit dem hyCLEANER Team aus
Gronau durchgeführt. Ausgerüstet mit zwei 1,30m breiten Waschbürsten vorne und hinten reinigt der solarROBOT fast selbstständig über die 100m langen Tische, bevor Josha Kneiber, Geschäftsführer beim hyCLEANER, die Maschine wieder zurücksteuert und auf die nächste Spur setzt. Ein auf der Maschine aufrüstbarer Schlauchaufwickler sorgt während der Reinigung für ein optimales Schlauchmanagement. Dieses Mal reicht Wassermenge und Wasserdruck aus, versorgt wird die Reinigungsmaschine mit technischem Wasser über eine Druckerhöhungspumpe vom Boden aus. „Bei derartiger Verschmutzung sorgt Osmosewasser für ein verbessertes Reinigungsergebnis und hilft ebenso die Wiederverschmutzung zu reduzieren. Wir nutzen in Kombination mit unserem Solarreinigungsroboter das neuste Osmobil ProX von unserem Partnerunternehmen VF Reinigungstechnik“, erklärt Josha Kneiber.
Nach einem langen Tag, zieht Rudolf Lafferton sein Fazit: „Alle waren begeistert von der Maschine! Am meisten beeindruckt hat mich der modulare Aufbau, sodass der Reinigungsroboter mit wenigen Handgriffen zerlegt werden konnte um ihn zum Einsatzort zu bringen“. Auch Betreiber Juvi ist von dem Reinigungsergebnis hellauf begeistert. Für Optimax geht die Rechnung auf, denn im Raum steht nun die Reinigung einer 1 Megawatt Anlage in Bayern.
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