Saubere Solarpaneele für beste Erträge - wie und warum die Solaranlage reinigen: Photovoltaik erfreut sich in Deutschland anhaltend großer Beliebtheit, insbesondere in der Industrie. Neben Windkraft gehört Solarenergie mit einem Anteil von 23,2% an der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien zu den größten Hoffnungsträgern der Energiewende. Doch mit dem großen Potenzial der Technologie, gehen auch ganz alltägliche Fragestellungen einher: Wie gelingt es, Solarpaneele von Großanlagen bspw. auf dem Dach effizient und sicher zu reinigen? Welche Photovoltaik Reinigungsgeräte gibt es? Wir erklären die Dos and Don’ts der maschinellen Solarreinigung mit Robotern.
Um optimal zu funktionieren, ist es sinnvoll, dass Betreiber von Solaranlagen ihre PV-Module regelmäßig reinigen. Denn: Verschmutzungen wie Vogelkot, Fette und Roststaub beeinflussen die Leistungsfähigkeit der Module negativ. Nach Angaben des Fraunhofer Instituts können Verschmutzungen die Maximalleistung einer PV-Anlage empfindlich schmälern. Das senkt nicht nur die Ausbeute der selbst genutzten Solarenergie, sondern verringert auch die mögliche Einspeisung ins Stromnetz und die entsprechende Vergütung. Wie oft eine Anlage tatsächlich mithilfe herkömmlicher Reinigungshilfen oder moderner PV-Reinigungsroboter gesäubert werden muss, hängt insbesondere von ihrem Standort und dem dortigen Niederschlag ab. Vor allem in landwirtschaftlich genutzten Gebieten empfiehlt sich eine professionelle Reinigung von Solaranlagen mindestens einmal im Jahr.
Reinigungsroboter sind aus modernen Facility Cleaning Betrieben nicht wegzudenken. Dasselbe gilt auch für die Reinigung von großen PV-Anlagen. Hier punkten die Solarreinigungsroboter insbesondere durch eine große Effizienz und ihre Umweltverträglichkeit – denn die hohe Rotation der Bürsten sorgt für einen optimalen Reinigungseffekt ohne gesundheitsgefährdende und umweltschädliche Chemikalien. Reinigen Sie statt mit herkömmlichem Wasser zudem mit Osmosewasser, maximiert sich der positive Effekt.
Damit das regelmäßige Reinigen der Solaranlage mit dem PV-Reinigungsroboter effizient und sicher ist, gilt es einige wichtige Punkte zu beachten:
Sicherheit ist das oberste Gebot, wenn es um den Einsatz von Robotern zum Reinigen von PV-Modulen auf dem Dach geht. Insbesondere Dächer haben individuelle Anforderungen.
Grundsätzlich gilt: Eine Reinigung sollte immer durch den Profi und mithilfe von Steighilfen oder z.B. idealerweise mit ABS Fallschutzgittern erfolgen. Der große Vorteil von Solarreinigungsrobotern - im Vergleich zum manuellen Reinigen von PV-Anlagen z.B. mit Teleskopstangen - liegt auf der Hand: Reinigungskräfte müssen das Dach gar nicht betreten. Ist der Roboter einmal auf dem Dach platziert und durch Seile gesichert, erledigt er seinen Job sicher und zuverlässig. Erfahrene Reinigungskräfte sollten vor der Inbetriebnahme unbedingt eine Sichtprüfung der Teile durchführen und die Solaranlage für die Dauer der Reinigung abschalten.
Gut zu wissen: Die Solarreinigungsroboter von hyCLEANER sind mit Fallschutzsensoren ausgestattet. So erkennt der Roboter frühzeitig das Ende der Solarfläche und kann in die entgegengesetzte Richtung gesteuert werden und die Solaranlage optimal reinigen.
Vor dem Einsatz auf dem Dach ist ein Funktionscheck des Reinigungsroboters inklusive Kantenerkennung, wie sie aktuell nur hyCLEANER anbietet, wichtig: Sehen Sie sich hierzu unser Video an.
Je nachdem wie stark verschmutzt eine Fläche und wie hoch der Neigungswinkel ist, gilt es, das Reinigungsverhalten mit der Maschine anzupassen. Dazu gehört zum einen das Anseilen des Roboters, aber auch die Verwendung der richtigen Laufbänder ist wichtig. So empfiehlt es sich beispielsweise, bei einer stark Ammoniak-haltigen Verschmutzung (etwa auf Kuhställen) Gummilaufbänder zu verwenden.
Gut zu wissen: Bei hyCLEANER gibt es drei unterschiedliche Laufbänder - Leder, Gummi oder Neopren - für verschiedene Einsätze bzw. Flächenanforderungen im Zubehör enthalten. Mittels Klettverschlusses können sie einfach getauscht werden.
Wichtig: Säubern Sie auch die Bürsten der Maschine und die Laufbänder nach dem Reinigen – das funktioniert ganz einfach mit fließendem Wasser. Dabei gilt: Auf keinen Fall die Maschine oder PV-Anlage mit dem Hochdruckreiniger reinigen!
Die Solarreinigungsroboter werden ähnlich wie Pistenraupen mit zwei kettengetriebenen Fahrwerken angetrieben und bekommen darüber ihren notwendigen Grip auf der rutschigen, teils steilen Oberfläche. Ähnlich wie die Gummimischung fürs Auto in Winter und Sommer, gibt es beim Reinigungsroboter von hyCLEANER unterschiedliche Arten von Laufbändern, die Sie, je nach Einsatzgebiet, einfach per Klettverschluss wechseln können:
Dabei ist der richtige Umgang mit den Laufbändern essenziell, um den notwendigen Grip zu gewährleisten. Eine Vorreinigung von ein bis zwei Paneelen, bevor der Roboter darauf platziert wird, ist somit immer empfehlenswert (s. auch nächster Punkt). Für den bestmöglichen Grip empfiehlt es sich außerdem, auf die Schlauchführung von oben zu achten. So wird verhindert, dass die Last nach unten zieht und der Kontakt zur Fläche erschwert wird.
Auch wichtig: Im Vorfeld der Reinigung sollte die Steigung des Daches per Messgerät überprüft werden und die Oberflächengegebenheiten richtig eingeschätzt werden. Die Reinigungsroboter von hyCLEANER sind abhängig vom Modell und Oberflächenzustand der zu reinigenden Fläche für Flächen mit Steigungen von bis zu 25° (47%) geeignet.
Tipp: Bei hartnäckigen Verschmutzungen sollten Sie das Dach vorher einweichen oder idealerweise nach langem Regen reinigen.
Für einen maximalen Reinigungseffekt empfiehlt sich eine Vor- und Hauptreinigung mit Wasser. Besonders Osmosewasser ist für beide Prozesse besonders gut geeignet. Das gefilterte Wasser, dem im Vorfeld Salze, Mineralien und andere Verschmutzungen entzogen werden, ist sehr sanft in der Reinigung – und trotzdem hocheffektiv.
Dabei ist für eine schonende und erfolgreiche Reinigung unbedingt auf eine ausreichende Wassermenge zu achten. Denn: Je weniger Wasser verwendet wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass Verschmutzungen auf der Kollektorenfläche reiben. Damit fehlt der Schwemmeffekt für das Lösen des Schmutzes, so dass die gleichen Stellen mehrfach gereinigt werden müssen.
Solarroboter arbeiten mit Niederdruck. Dadurch brauchen sie gar nicht so viel Wasserdruck. Zwei bis vier bar reichen aus – das entspricht der Menge, die auch aus dem Wasserhahn kommt. Dennoch gibt es Druckverluste, die mit dem Schlauchdurchmesser und dem Arbeiten in der Höhe zusammenhängen. Als Faustformel gilt: Pro 10 Metern Höhe verliert man 1 bar Wasserdruck.
Ebenso wichtig, wie der richtige Wasserdruck, ist der Durchmesser des Schlauches. Dieser muss groß genug sein, um genügend Wasser in den Roboter zu pumpen. Bei der solarROBOT Reihe von hyCLEANER gilt es, zuführende Schlauchdurchmesser von mindestens 10 mm Innendurchmesser zu verwenden.
Wichtig: Auf keinen Fall sollten bei der Reinigung Hochdruckreiniger zum Einsatz kommen, da auch der hohe Wasserdruck die empfindliche Oberfläche schädigt.
PV-Module mit Wasser reinigen: Wussten Sie, dass Roboter viel weniger Wasser verbrauchen als herkömmliche Hochdruckreiniger? Mit ca. 0,5 Litern/m² sind das im Vergleich bis zu 10x weniger Wasser pro qm.
Um die Langlebigkeit des Reinigungsroboters zu gewährleisten, sollte Sie den Akku insbesondere während der reinigungsfreien Wintermonate immer mal wieder zwischenladen. Ähnlich wie beim E-Bike ist so genanntes “Akku-Jogging” wichtig, damit der Akku seine Leistung erhält. Was das bedeutet? Er sollte regelmäßig im Einsatz sein.
Der Einsatz von Solarpaneelen auf dem Dach nimmt nicht nur im landwirtschaftlichen Bereich Fahrt auf. Doch damit die Anlagen bestmöglich funktionieren und gute Erträge erwirtschaften können, müssen Betreiber sie regelmäßig pflegen und reinigen – eine attraktive Chance für professionelle Reinigungsunternehmen und Solaranlagenbetreiber, die die Reinigung ihrer PV-Anlage selbst übernehmen. Reinigungsroboter, die Solarpaneele sicher und effizient reinigen, haben sich im Einsatz bewährt. Wer die genannten Punkte beachtet und auf Sicherheit, Reinigungs-Basics wie Wasserdruck, Wassermenge und Maschinenpflege sowie die Dachbeschaffenheit und den Akkucheck achtet, ist startklar für eine lukrative Solarsaison.
Chemische Reinigungsmittel belasten Umwelt und Gesundheit, verursachen Kosten und sind vergleichbar mit anderen Reinigungsverfahren in ihrer Effizienz. Das Reinigen von Solarpaneelen mit Glasreiniger ist daher nicht zu empfehlen.
Die Osmose-Reinigung arbeitet mindestens genauso effizient. Durch eine spezielle Filtertechnik kann eine PV-Anlage so mit aufbereitetem Leitungswasser gereinigt werden. Dadurch ist sie im Vergleich zu chemischen Mitteln unbedenklich für Umwelt und Gesundheit und im laufenden Betrieb sehr kostengünstig.
Ja, Regenwasser kann tatsächlich eine effektive und umweltfreundliche Methode sein, um Solarpaneele unterjährig zu reinigen, besonders wenn es in ausreichender Menge und Intensität fällt, um Staub und andere Ablagerungen natürlich abzuwaschen. In vielen Fällen kann Regen die Notwendigkeit einer manuellen Reinigung verringern bzw. hinauszögern, insbesondere in Regionen mit häufigen Niederschlägen. Während Regenwasser zur Reinigung von Solaranlagen hilfreich sein kann, ist es wichtig, die Solarpaneele regelmäßig zu inspizieren und mindestens einmal pro Jahr eine maschinelle Reinigung durchzuführen.
Sie möchten mehr zu unseren Reinigungsrobotern erfahren? Dann kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gerne!
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